petiture – das exklusive Tiersofa
Die Umsetzung von kreativen Entwürfen entsteht unter der Dachmarke petiture.
Wie kam es zu dem Markennamen? Er setzt sich aus den englischen Worten pet (Haustier) + furniture (Möbel) zusammen.
Wie alles begann …
- Was lernt man im Rahmen eines Architekturstudiums an der TU-Wien?
Grundsätzlich viel technisches Knowhow, die Freude am Entwurf, man ist auf der Suche nach Herausforderungen und lernt das Zusammenspiel von Formensprache, Materialien und deren Verarbeitung.
- Wie lässt sich Kreativität in die Arbeitswelt einbringen?
Eine ernüchternde Erfahrung gleich in den ersten Monaten im Büroalltag hat mich ziemlich deprimiert: Eines Tages nach der Arbeit im Bus nach Hause traf mich die traurige Erkenntnis, dass ich meine berufliche Wahl bereits zu hinterfragen begonnen hatte.
Plötzlich hielt der Bus vor einer Tierboutique und ich hatte plötzlich eine sehr klare Vision von der Zukunft: Ich werde funktionale Möbel für Haustiere designen. Seit damals hat sich einiges getan:

Die erste Idee
Als Besitzerin von (damals noch) zwei Katzen dachte ich bei der wöchentlichen Toilettenreinigung über so manche Verbesserungsvorschläge nach, bis mir die Idee einer „wassergespülten Katzentoilette“ kam. Gegen Ende des Studiums habe ich diese Idee einem lieben Studienkollegen erzählt, der sofort hellauf begeistert war. Mit ihm, Tobias, habe ich sofort nach dem Studium eine Firma gegründet; gemeinsam haben wir versucht, dieses Produkt auf wissenschaftlicher Ebene und nach technischen Aspekten zu entwickeln. Es wurde sogar ein Forschungsscheck von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) genehmigt. In Zusammenarbeit mit dem TGM Wien wurde im Rahmen einer Matura-Arbeit das Kunststoffgehäuse unseres Katzenklos für eine serielle Fertigung entwickelt. Die Ansprüche waren:
- Der Einsatz hochwertiger Materialien und innovativer Technik für eine hygienische und nutzerfreundliche Anwendung.
- Eine ästhetische Formensprache in exklusiver Ausführung.
- Nutzerfreundlichkeit und individuelle Produktkompositionen anhand vielseitiger Farbkombinationen in unterschiedlichen Größenverhältnissen; Anpassung und Eingliederung in den Wohnbereich – das sorgt für Harmonie bei Mensch und Tier.
Soweit so gut; am Ende dieses Forschungsprozesses kam die Ernüchterung: Es gab bereits das gleiche Spülsystem – patentiert von einem israelischen Forschungskonzern. Obwohl wir im Vorfeld gut recherchiert hatten, konnte bis Projektende kein vergleichbares System entdeckt werden. Man soll es nicht glauben, aber es gibt insgesamt 138 Patente für wassergespülte Katzentoiletten!

So traurig es auch war, wir mussten uns von diesem Produkt verabschieden. Doch während dieser Projektarbeit hatten wir eine Anfrage für ein Katzensofa erhalten, das ursprünglich als Hochzeitsgeschenk gedacht war. Die Hochzeit fand nicht statt, das Geschenk wurde niemals produziert – doch das Produkt ist geblieben.

Nachdem sich Tobias ganz der Bauforschung verschrieben hat, habe ich 2012 noch einmal begonnen, das Produkt ‘Tiersofa’ neu zu definieren. Nach drei weiteren Prototyp-Prozessen erlangte das Sofa schließlich seine Marktreife.
Veränderung bedeutet für mich immer der Blick vorwärts, daher befindet sich die Marke petiture ständig im Wandel. Zu erkennen ist das aktuell an der neuen Webseite, an der gerade akribisch gefeilt wird: petiture.com.